Angesichts der Corona-Beschränkungen waren alle nicht notwendigen Schulveranstaltungen auch nach Aufnahme des Präsenzunterrichts noch abgesagt. Durch den Einsatz von Regionalkoordinatorin Anna Fuhrmann vom Zentralrat der Juden ist es uns gelungen, zumindest einen „Expertenbesuch“ im Klassenzimmer zu ermöglichen, der die strengen Hygienerichtlinien im Schulhaus erfüllt.        

„Meet a Jew“ – dieses Dialogprojekt zum Judentum an Schulen (https://www.meetajew.de/) konnten wir im Juli noch verwirklichen! Jüdinnen und Juden sind Arbeitskollegen, Mitschülerinnen, Nachbarn. Wir sitzen nebeneinander in der Bahn oder stehen gemeinsam an der Supermarktkasse. Doch selten haben wir die Möglichkeit bewusst miteinander ins Gespräch zu kommen. Dies wollen wir mit „Meet a Jew“ versuchen.

Klara Karali und Carmen Targownik stellten sich den oft auch sehr persönlichen Fragen der Schülerinnen im Rahmen des evangelischen und katholischen Religionsunterrichtes. Für uns war es spannend, aus dem lebendigen Alltag von Jüdinnen und Juden heute zu erfahren und schwierigen Themen über den Ansatz des biographischen Lernens zuzuwenden. Lediglich die technische Übertragung im Live-Videochat für die Schülerinnen im ‚Home learning‘ ließ sich nicht in allen Gruppen umsetzen, was bedauerlich ist.          
Abschließend bedankte sich Frau Petra Schmid stellvertretend für die beteiligten Religionslehrkräfte herzlich bei Klara und Carmen.    
Wir freuen uns auf weitere interessante Begegnungen und Gespräche in den kommenden Jahren (dann hoffentlich mit Bild&Ton für alle) und wünschen den beiden viel Erfolg bei der Fortsetzung Ihres Studiums!