Danke

Nach vier Wochen Distanzunterricht ist es an der Zeit Danke zu sagen. Aber wem dankt man zuerst?

Den Schülerinnen, die jeden Morgen rechtzeitig aufstehen, den Computer anschalten, um an einer Videokonferenz teilzunehmen oder sich ihre Arbeitsaufträge und ihr Arbeitsmaterial herunterladen und ausdrucken?  Die selbstständig arbeiten, Geduld beweisen, wenn die Technik nicht funktioniert, wie sie sollte, und auch Mitschülerinnen mit Rat und Tat zur Seite stehen.

Oder dankt man zuerst den Lehrerinnen und Lehrern, die jene Arbeitsaufträge formulieren, mit viel Kreativität Präsentationen erstellen oder ein Erklärvideo drehen? Die motiviert jeden Morgen den BigBlueButton öffnen, um ihre Schülerinnen zu erreichen und neben dem Vermitteln von Unterrichtsbeiträgen auch für Fragen bereitstehen. Die an vielen Fortbildungen teilgenommen haben, um gut vorbereitet zu sein für den Unterricht in der digitalen Welt mit ganz neuen Herausforderungen.

Oder dankt man den Eltern, die ihre Töchter immer wieder motivieren, die technischen Voraussetzungen bieten und vor allem bei den jüngeren Schülerinnen helfen, die Anforderungen des digitalen Unterrichts zu meistern? Die es neben der Arbeit im Homeoffice immer wieder schaffen, ihre Kinder zu betreuen, manchen Unterrichtsinhalt zu vertiefen oder bei den Hausaufgaben zu unterstützen.

Oder dankt man zuerst dem Direktorat? Das versucht, bei Fragen und Problemen entsprechende Antworten und verträgliche Lösungen für alle zu finden. Das die Vorgaben der Behörden und des Ministeriums zügig umsetzt und trotz kurzfristiger Änderungen einen weitgehend geregelten Ablauf dieses besonderen Schuljahres garantiert.

Es kann wohl nur so gut funktionieren, da jeder seinen Beitrag leistet, sich den Herausforderungen stellt und miteinander gearbeitet wird. Deshalb ein Dankeschön an die gesamte Schulfamilie! Denn nur das Miteinander ermöglicht den Zusammenhalt, der gerade so wichtig ist. Zusammen schaffen wir das!