„Meet a jew“ in der 9b/c des Edith-Stein-Gymnasiums am 15.März 2022

Am 15.März 2022 waren die Jüdinnen Alice und Haley vom Begegnungsprojekt „Meet a Jew“ in der 9b/c im Religionsunterricht zu Gast.

Die beiden forderten die Schülerinnen auf, ihre Fragen aufzuschreiben und beantworteten diese dann ausführlich. Ihre persönlichen Erfahrungen mit dem jüdischen Glauben, aber auch mit alltäglichem Antisemitismus waren für die Mädchen besonders interessant und es gab einen sehr guten Austausch. Die Schülerinnen konnten auch mitgebrachte Kippot (Gebetskappen) aufsetzen und Alice zeigte auch einen Chanukka-Leuchter. Die Klasse war insgesamt sehr begeistert von der Veranstaltung!

Folgendes Feedback gab es von den Schülerinnen im Anschluss:

Ich bin der Meinung, dass die Veranstaltung sehr interessant war. Die Referentinnen fand ich cool. Ich habe viel über die jüdischen Feste und über die Community gelernt. Die Hintergrundgeschichten von den beiden Referentinnen waren sehr interessant. Ich hätte gerne ein typisch jüdisches Gericht gegessen.

Ich fand’s sehr cool, dass man alle Fragen stellen durfte, die man wollte und auch alles sehr gut erklärt wurde. Die Referentinnen waren sehr nett und man hat auch viel gelernt.

 

Wir fanden es sehr interessant und aufschlussreich. Die beiden Damen haben unsre Fragen offen und genau beantwortet, sodass wir jetzt viel mehr über das Judentum Bescheid wissen. Uns hat es Spaß gemacht, es war eine gute Abwechslung. Die Fragen auf einen Zettel zu schreiben war vorteilhaft, da so jede Frage, egal wie peinlich gestellt wurde. Sie haben auch was mitgebracht (die Kopfbedeckung), man hätte auch noch mehr mitnehmen können Das ganze Event war gut.

 

Ich fand die Veranstaltung sehr gut, da ich dadurch das erste Mal direkten Kontakt zu Juden hatte und deren Einstellung zu z.B. NS kennenlernen durfte, denn in Nachrichten wird zwar manchmal über Anschläge auf Synagogen berichten, jedoch werden dabei nie Juden interviewt

Die Referentinnen waren sehr nett und haben sich gefreut uns etwas über das Judentum „aufzuklären“

Wir haben ein paar Feiertage und Regeln, sowie Vor- und Nachteile des Judentums kennengelernt

Ich fand es sehr interessant, dass der Staat, obwohl immer so viel von Gleichberechtigung geredet wird, immer noch Nachteile für Juden bringt. Zum Beispiel wurden zweimal hintereinander Prüfungen auf einen Feiertag gelegt, an dem es verboten ist, einen Test zu scheiben

Ich fand das Angebot von „Meet a Jew“ sehr hilfreich, weil Personen direkt in den Unterricht gekommen sind. Dies hat die Atmosphäre positiv gestärkt und laut meiner Meinung den Schülerinnen mehr Mut gegeben, Fragen zu stellen. Die anonyme Fragerunde hat auch sehr dabei geholfen. Die Referentinnen waren sehr offen und ehrlich. Außerdem hat es sehr geholfen, dass sie verschiedener Herkunft waren und man auch den Umgang mit dem Judentum in unterschiedlichen Ländern kennengelernt hat.  Dass Antisemitismus leider immer noch in unserer Welt präsent ist war mir klar, doch das Ausmaß und die Haltung dazu war mir nicht bewusst.                                                

Die Referentinnen haben auch einen 7-armigen Leuchter, oder auch „Chanukkia“ genannt, und eine Kappe namens „Kippa“ mitgebracht, welche wir sogar anprobieren durften.

Dass Frauen im Judentum eine hohe Stellung haben, hat mir sehr gefallen und das wird sonst sehr übersehen.

Hannah, Eylül, Timea, Sidonie, Anna; Fr.Tyllack